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Otto Baier – die prägende Figur des Skatclub „Contra“ Zusenhofen
* 19. April 1938
† 19. Dezember 2020
Bereits bei der Vereinsgründung im Januar 1970 war Otto federführend beteiligt und übernahm direkt als 1. Vorsitzender Verantwortung für den neu gegründeten Verein. Nachdem sich der Verein als feste Größe in Zusenhofen etabliert hatte, gab Otto die Vereinsführung ab. Als 2. Vorsitzender und Kassierer gestaltete er die Entwicklung unseres Vereins jedoch weiterhin aktiv mit.
1985 wurde Otto dann erneut an die Spitze unseres Vereins gewählt und führte den Verein weitere acht Jahre als 1. Vorsitzender. In dieser Hochzeit des Skatspiels wurden aus heutiger Sicht unglaubliche Teilnehmerzahlen bei Turnieren erreicht. Als Beisitzer brachte sich Otto im Anschluss an diese Phase weiter mit seinen Ideen und seiner großen Erfahrung in die Weiterentwicklung unseres Vereins ein.
Bei der Feier anlässlich des 30-jährigen Bestehens unseres Vereins wurde Otto zum Ehrenvorsitzenden ernannt. 1998 wurde Otto mit der Ehrenurkunde des Deutschen Skatverbandes für sein außergewöhnliches Engagement ausgezeichnet. Zuletzt wurde Otto im Rahmen des 50-jährigen Vereinsjubiläums im Januar 2020 mit der bronzenen Ehrennadel des Baden-Württembergischen Skatverbandes geehrt.
Otto war nicht nur ein leidenschaftlicher und ehrgeiziger Skatspieler sondern auch ein sehr fairer und erfolgreicher. Seinen ersten Titel sicherte sich Otto mit dem Gewinn der Vereinsmeisterschaft im Jahr 1971. Auch im hohen Alter mit über 80 Jahren konnte er 2019 noch den Gedächtnispokal gewinnen. Mit dem Gewinn von 20 vereinsinternen Titeln führt Otto diese Liste in unserem Verein mit großem Abstand an. Der Sieg bei den Mittelbadischen Seniorenmeisterschaften im Jahr 2010 war ein toller Erfolg.
Otto war immer voller Ideen und Tatendrang. Ob Dorffest, Ausflüge, Hüttenaufenthalt oder Vereinsfeste, Otto war immer mit Spaß und Freude dabei. Die Förderung der Jugend war Otto sehr wichtig. Er unterstütze die Jugendarbeit und den Verein bei zahlreichen Anlässen. Neben dem Skat spielte für Otto die Geselligkeit immer eine große Rolle – für Otto war der Vereinsabend nicht mit dem letzten Spiel beendet, das anschließende Zusammensitzen war für ihn immer sehr wichtig.